Die Wörter Coach bzw. Coaching sind Ableitungen vom englischen Begriff Kutsche. Später wurde aus der von Pferden gezogenen Kutsche der Reisebus, der „motor-coach“.

Ein Coach sollte Sie daher, von einem Aus­gangs­punkt, dem Beginn Ihrer Reise, sicher ans Ziel zu bringen.

Nun wissen die Wenigsten, die ein Coaching buchen, wohin Sie exakt wollen - viel häufiger ist es ein subtiles Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmt; dass es so, wie es ist, nicht mehr weitergeht.

Die erste Aufgabe eines Coach ist daher den Blick­winkel zu verändern: von der augenblicklichen Situation des Festgefahrenseins, auf ein mögliches Ziel. Und auch, wenn während der Reise neue Herausforderungen auftauchen, die zu Umwegen zwingen, so sollte der Coach das vereinbarte Wunschziel immer im Auge behalten. Ein Coaching ist nämlich nie „weg von“, sondern immer „hin zu“.

Sowohl in der Psychotherapie als auch beim Coaching ist eine positive Wirkung nachweisbar, sofern bestimmte Qualitätsfaktoren berücksichtigt werden.


Wer nicht weiss, wo er hin will,

braucht sich nicht zu wundern, wenn er ganz woanders ankommt.

Mark Twain


Die Qualität der Coaching-Angebote, wie wir sie verstehen und wie wir sie gestalten, orientiert sich an den qualitativen Anforderungen wie sie im Psychotherapeutengesetz festgelegt sind.

Für den Erfolg ist das persönliche Verhältnis zwischen Berater und Klient besonders wichtig. Wir legen Wert auf die Prinzipien des Vertrauens, der Wertschätzung, Authentizität, Empathie, Fürsorge und des Interesses am Klienten. Außerdem sind anerkennende Zuschreibungen bedeutsam. Wirkfaktoren (einschließlich der persönlichen Beziehung) sind in der Psychotherapie, im Coaching und bei anderen Beratungs- und Trainingsmethoden grundsätzlich gleich. Entscheidend ist die Frage, ob ein Coach mit diesen Wirkfaktoren umgehen kann und die notwendigen diagnostischen Instrumente beherrscht.

Seit dem Inkrafttreten des Psychotherapeutengesetzes im Jahr 1999 wurden strengere Kriterien für diese Art der Beratung festgelegt. Jenseits der qualifizierten Ärzte und Psychotherapeuten mit ihrer Kammerzugehörigkeit gibt es eine unübersehbare Menge an Dienstleistern ohne ein solches Qualitätsmerkmal.

Auch in der medizinischen Behandlungkönnen wir therapeutische Interventionen anbieten und mit Coaching verbinden. So haben wir langjährige Erfahrung im Bereich der Schmerztherapie und aus zahlreichen anderen Diagnosen und Indikationen. Auch dieses Patientencoaching hat zum Ziel, die eigenen Ressourcen des Patienten zu aktivieren und dessen Kompetenz, mit der Krankheit klarzukommen, zu stärken. Wir sprechen auch von dem Konzept der Patientenkompetenz.

Mit unseren Coaching-Ansätzen fördern wir den Gestaltungswillen unserer Klienten. Entscheidend für unseren Behandlungserfolg ist neben einer problemspezifische Vorgehensweise (Coaching-Zyklus) auch das Wissen über die Begleitung in herausfordernden Lebensphasen und die Kenntnis darüber wie man Resourcen und heilsame Kräfte von Patienten und Klienten finden und steigern kann.


Der Begriff Beratung bezeichnet umgangssprachlich ein strukturiertes Gespräch, eine vergleichbare Kommunikationsform (Brief, E-Mail o. ä.) oder auch eine praktische Anleitung, die zum Ziel hat, eine Aufgabe oder ein Problem zu lösen oder sich der Lösung anzunähern. Meist wird Beratung im Sinne von „jemandem in helfender Absicht Ratschläge erteilen“ verwendet. Wir stellen unseren Klienten Wissen bereit und sind dabei jedoch auf die Selbstorganisation des Wissens unserer Klientel angewiesen, da unsere Ratschläge erst angenommen und in die Tat umgesetzt werden müssen, um Wirksamkeit zu erlangen. Wir können daher zwar die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Wissenstransfer modifizieren, doch können wir über einen Großteil der Erfolgsbedingungen weder verfügen noch die nötigen Voraussetzungen auf der anderen Seite gestalten. Was aus unserer Beratung wird, entscheiden letztlich unsere Klienten. Unserem Beratungsprozess sind jedoch durch die Form der Beratung selbst bereits bestimmte Grenzen gesetzt. In Abgrenzung von Beratung zu therapeutischer Interaktion setzen wir als Berater auf Mündigkeit, Selbstständigkeit und eine Souveränität in eigenen Belangen. Wenn diese Voraussetzung verletzt wird, gerät die Beratung in eine Schieflage, weil sie dann dem Prinzip Hilfe zur Selbsthilfe nicht mehr folgen kann. Der entscheidende Unterschied zur Therapie ist daher, daß Therapie die fehlende Souveränität in eigenen Belangen in Kauf nehmen kann und in vielen Formen gelegentlich voraussetzt und erzeugt.













Privatärztliche Praxis für Naturheilkunde, Ernährungsmedizin und Psychotherapie Dr. Stratmann in Köln

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